Gesundheit geht ganz anders - Alternativen und Hintergründe

BSE, Vogelgrippe, Schweinegrippe, SARS und MRSA

Der BSE-Skandal, vermutlich ein weiteres Beispiel dafür, welche "Nebenwirkungen" im Falle der Anwendung von chemischen Mitteln bei der Lebensmittel-Produktion auftreten können. Auch dafür ein Beispiel, wie es die chemische Industrie anschließend zu vertuschen sucht, indem sie die Auswirkung ihrer Mittel als Ursache einer Erkrankung bzw. Seuche erklärt. Im Falle des sogenannten "Rinderwahnsinns" wird die Ursache in einem "Krankheitserreger" gesucht, vielleicht ein Virus? Merkwürdig ist nur, daß die Seuche bislang ausschließlich in der Schweiz und in England aufgetreten ist. Vielleicht nicht mehr ganz so merkwürdig erscheint dies, wenn man weiß, daß nur in England und in der Schweiz ein Insektizid zur Bekämpfung der Rinder-Dasselfliege angewandt wurde: Phosmet. Es besteht aus Organophosphaten und ist ein starkes Nervengift. In der Anwendung wird es den Rindern über den Rücken gegossen und dringt so schließlich in das Rückenmark ein und arbeitet sich langsam zum Gehirn vor. Hier löst es dann nach und nach eine Gehirnerweichung aus. Dabei werden auch die Prionen verändert. Diese krankhafte Veränderung der Prionen wurde quasi zum "Auslöser" der Seuche erklärt. Selbstverständlich ist es schwierig, nach einem Krankheitserreger zu suchen, den es garnicht gibt. Eine chemische Vergiftung durch einen oder mehrere chemische Stoffe könnte auch das regional begrenzte Auftreten von BSE erklären. Der Aufbau des menschlichen Nervensystems ist ähnlich dem der Säugetiere und kann somit auch bei einer Schädigung durch die gleichen Giftstoffe ähnliche Auswirkungen durchaus erklären. Ein vergiftetes Muttertier kann das aufgenommene Gift auch an seine Nachkommen weitergeben. Da bei einer chemischen Ursache von BSE der Hersteller des Pestizid für die Schäden aufzukommen hätte, wäre ihm doch sicher sehr viel daran gelegen, etwas anderes als Ursache präsentieren zu können. Was wird uns noch in Zukunft in dieser Hinsicht an Pestiziden, Fungiziden, Insektiziden oder auch Impfstoffen von der chemischen Industrie angeboten werden? Wie oft werden es die "Multis" der chemischen Industrie zu verstehen wissen, uns zuerst die Mittel zu verkaufen, um dann mit großem finanziellen Aufwand nach den Ursachen von Krankheiten und Seuchen zu forschen, die durch eben diese Mittel ausgelöst wurden und schließlich ein Gegenmittel auf den Markt zu bringen, an dem sich noch einmal gut verdienen läßt. Wie oft noch werden die finanziellen Interessen der Industrie über die gesundheitlichen Interessen der Bevölkerung gestellt werden? Ist ein solches Mittel auf Ebene der "EU" erst einmal zugelassen, wird es sehr schwierig, seine Anwendung national zu verbieten. Noch schwieriger allerdings wird es, die Einfuhr von mit solchen Mitteln behandelten Produkten zu beschränken oder zu verbieten. Der Freie Handel hat hier Vorrang und wer sollte es schließlich auch kontrollieren, was eingeführt wird, wenn es keine Grenzkontrollen mehr gibt.

Vogelgrippe

Vogelgrippe ist die umgangssprachliche Bezeichnung für eine Viruserkrankung der Vögel, angeblich hervorgerufen durch Influenzaviren. Unter dem Begriff Vogelgrippe versteht man den in der Tierseuchengesetzgebung und in der veterinärmedizinischen Literatur verwendeten Begriff „Geflügelpest“ gemeint, an der Vögel sterben. In den Medien hört dann meist von dem H5N1 Virus, der wieder mal bei einigen Vögeln aufgetaucht sei und im Friedrich-Löffler-Institut auf der Insel Riem diagnostiziert wurde.
Merkwürdigerweise traten diese mit viel Propaganda und den bekannten Mustern (signalfarbige Schutzanzüge, Sprühlanzen) in den Medien öffentlich gemachten Fälle meist da auf, wo kurz darauf über eine Verlängerung der Stallpflicht für Geflügel entschieden werden sollte.
Möglicherweise wird die Angst vor der Vogelgrippe (2 Tote Vögel und 205.000 geschlachtete Enten als Folge davon) geschürt, um Betriebe, die Tiere naturnah halten, zur Haltung in Käfigen gewzungen werden, um deren Wettberwerbsvorteil gegenüber den Inhabern der Hühner-KZs zunichte zu machen.
Merkwürdigerweise wird hier die Angst mit einem Begriff (Grippe) geschürt, der wesentlich harmloser klingt, als der medizinische Begriff (Geflügelpest) dieser Vogelkrankheit.
Wieso aber sollte eine Grippe gefährlicher sein, als eine Pest?
Wieso sollte man eine gefährliche Pest verharmlosend Grippe nennen?
Das alles ergibt so keinen Sinn.
Allerdings war der Umsatz des Chemotherapeutikums "Tamiflu" dessen Hauptanwendungsgebiet Vorbeugung der Virusgrippe ist und eine Packung mit 10 Hartkapseln genau 33,36 Euro kostet, bis zum plötzlichen Ausbruch der Vogelgrippe eher enttäuschend.
Danach kam man kaum noch mit der Produktion nach.

M R S A

Unter MRSA verstand man bislang im Gesundheitswesen den besonders gefürchteten "Krankenhauskeim" Multi-Resistenter Staphylococcus Aureus. Seit 2008 gilt das Kürzel auch für den neu eingeführten Morbiditäts-Risiko-Struktur-Ausgleich.
Dieser MRSA hat zum Ziel, den Kassen aus dem neu geschaffenen Gesundheitsfond neben einem Einheitsbeitrag pro Patient für bestimmte Risikogruppen wie z.B. Hochdruck-Kranke krankheitsbezogene Zuschüsse zu gewähren.
So sind künftig nach dem Motto "Nur ein kranken Patient ist ein guter Patient" Angehörige besonderer Risikogruppen als Mitglieder für die Kassen besonders lukrativ. Für 80 ausgewählte Krankheiten gibt es Zuschläge zur Grundpauschale, weil deren Behandlung besonders teuer ist. Schon heute werden nach Recherchen von Panorama (ARD 7.8.2008) in den Kassen Datensammlungen angelegt mit dem Ziel, möglichst viele Krankheitsanzeichen der einzelnen Versicherten aufzuspüren und damit Morbi-RSA-fähige Krankheiten gegenüber dem Gesundheitsfonds, der ab Januar 2009 alle Einnahmen der gesetzlichen Krankenversicherung bündelt, nachzuweisen.
Das "Gesetz zur Stärkung des Wettbewerbs in der gesetzlichen Krankenversicherung" (GKV-WSG) veröffentlicht im Bundesgesetzblatt Teil I Nummer 11 vom 30.März 2007 ist zum 1. April 2007 in Kraft getreten und mit ihm zahlreiche Änderungen in den verschiedensten Bereichen. So sind unter anderem neben der Finanz- und Strukturreform der gesetzlichen Krankenversicherung auch relevante Neuerungen in der vertragsärztlichen Vergütung verabschiedet worden. Die jetzigen Versorgungsstrukturen stehen auf dem Prüfstand. Das Gesetz bietet neue Möglichkeiten, die lang- und mittelfristig zu Veränderungen in bestehenden Versorgungsstrukturen führen werden. Dies kann sich mittelbar auf das Verordnungsverhalten der Ärzte auswirken und führt dann zu gravierenden Veränderungen im Vertrieb der Medizinprodukte. Dazu kommen neue Ansprechpartner auf der Seite der Kunden. Die Beteiligten im System der Gesundheitsversorgung wie z. B. die Kassenärztlichen Vereinigungen, die Krankenkassen, Krankenhäuser und sonstigen Leistungserbringer sind unmittelbar betroffen und sind gezwungen, sich den neuen gesetzlichen Voraussetzungen anzupassen. Billiger wird es ganz sicher nicht.

S A R S

Millionen von Toten fürchtete die Weltgesundheitsorganisation 2003: Die Lungen-Erkrankung SARS wütete in Asien, Reisende brachten sie nach Europa. Ärzte konnten den Sterbenden nicht helfen. Auslöser war ein bis dahin unbekanntes Virus, es stammte aus dem südchinesischen Dschungel. Heute existiert der Erreger nur noch im Labor, zu Testzwecken.

Die Abkkürzung SARS steht für schweres, akutes respiratorisches Syndrom. Damit ist das Hauptsymptom der Krankheit beschrieben: Die Kranken leiden unter Atemnot. Denn die Viren greifen die Lunge an. Elf Prozent der Kranken starben damals an SARS. Ärzte standen der Krankheit hilflos gegenüber, sie konnten sie weder heilen noch aufhalten.

Schweinegrippe

Der als Schweinegrippe-Virus bezeichnete Erreger aus Mexiko ist nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) eine neu entstandene Variante des Typs H1N1, der sowohl bei Menschen als auch bei Schweinen und Vögeln vorkommen kann. Außerdem gilt das Schwein als "mixing vessel" - als Überträger, in dem sich Grippeviren, die auf verschiedene Wirte spezialisiert sind, gleich gut vermehren und auch mischen können. Wissenschaftler warnen schon länger davor, dass ein neues Grippevirus eine Epidemie auslösen könnte. Bei der Spanischen Grippe, 1918/19, mit etwa 40 Millionen Toten war der Erreger ein Vogelvirus. Nun wird offenbar das Schwein dem Menschen zum Problem.
Wenn Schweine an Grippe erkranken, kann der Erreger angeblich sehr leicht auf Menschen übertragen werden. Aus diesen Gründen hatte sich schnell der Name "Schweinegrippe" etabliert. Weil der neue Erreger zunächst nicht bei Schweinen nachgewiesen wurde, schlug die WHO vor, die wissenschaftliche Bezeichnung "Influenza A (H1N1)" verwenden. Zuvor hatten bereits die EU und die USA für eine Umbenennung plädiert: Die Bezeichnung suggeriere, dass es sich um eine Lebensmittelinfektion handele.

So wurden Anfang Mai 2009 auch in Ägypten Schweine geschlachtet und verbrannt obwohl diese nicht infiziert waren. Nur des Namens wegen.
Eine andere Lösung brachte die Weltorganisation für Tiergesundheit ins Spiel: Ihrer Ansicht nach sollte die Krankheit nach den Herkunftsländern Mexiko, USA und Kanada "Nordamerikanische Grippe" heißen.

Die sechs Phasen des Pandemieplans der WHO

Phase 1:
Wissenschaftler haben einen neuen Virus-Subtyp in Tieren entdeckt, aber es besteht keine Gefahr für die Menschen.

Phase 2:
Es wurde ein neuer Virus-Subtyp in Tieren entdeckt, der als möglicherweise gefährlich für den Menschen eingeschätzt werden muss.

Phase 3 = Beginn der Alarmphase:
Vereinzelt haben sich Menschen bei Tieren infiziert. Dennoch ergibt sich keine Übertragung von Mensch zu Mensch. Wenn doch, dann nur in sehr selten Fällen und dann auch nur bei engstem Kontakt der Infizierten.

Phase 4:
Es gibt kleine, lokal begrenzte Häufungen von Infektionen mit einzelner Ansteckung von Mensch zu Mensch. Das geringe Vorkommen suggeriert, das der Virus nicht gut an den Menschen angepasst ist.

Phase 5 - Erhebliches Pandemie-Risiko:
Große Zahl von Infektionen von Mensch zu Mensch, aber immer noch vereinzelt (nicht Flächendeckend). Der Virus ist besser angepasst aber noch nicht vollständig übertragbar.

Phase 6 - Beginn der Pandemie:
Wachsende, flächendeckende und vor allem anhaltende Infektion und Übertragungen von Mensch zu Mensch in der gesamten Welt-Bevölkerung.

Schon seit Monaten wird in einer sehr bekannten Deutschen Zeitung mit Millionenauflage einerseits vor der Schweinegrippe und andererseits aber auch wieder vor dem Impfstoff gewarnt.

Es sollte in diesem Zusammenhang zu denken geben, daß schon im Pandemieplan geschrieben steht, daß die Impfstoff-Hersteller von vorneherein von jeder Verantwortung bei eventuell später auftretenden Impschäden freigestellt werden.

Erleiden also Geimpfte irgendwelche Impfschäden, können sie niemanden dafür haftbar machen. Schließlich wird man auch damit argumentieren, daß ja schon Monate vor der Impfung in allen Zeitungen zu lesen war, daß der Impfstoff keineswegs ungefährlich ist und mit Impfschäden gerechnet werden musste. 

Der Herausgeber des ''arznei-telegramms'', Wolfgang Becker-Brüser: ''Entgegen aller Behauptungen des Robert-Koch-Instituts ist dies kein normaler Impfstoff. Darin ist ein Wirkverstärker enthalten, der bislang noch nicht in einem kommerziell erhältlichen Medikament verwendet wurde.'' Es handelt sich um so genannte Adjuvanzien, die beim Impfen eine stärkere Immunreaktion auslösen und so einen rascheren und breiter gefächerten Schutz bringen sollen. ''Dieser Verstärker verdoppelt die Häufigkeit von Nebenwirkungen'', ist sich Becker-Brüser sicher.

Bei der Ärztekammer Nordrhein in Düsseldorf ist die Antwort eindeutig. Deren Rechtsabteilung beruft sich auf das Arzneimittelgesetz. Demnach ist für etwaige Schäden, die durch ein Medikament auftreten, der Hersteller verantwortlich. Doch die Beweislast liegt beim betroffenen Patienten. Der muss im Zweifel ein Gericht überzeugen, dass er durch genau dieses Medikament geschädigt worden ist - ein Prozess, der Jahre dauern kann und viel Geld kostet. Und das Ergebnis eines solchen Prozesses dürfte angesichts der Exculpation der Hersteller durch den Gesetzgeber in Pademieplan 3 klar sein: Der Hersteller haftet nicht und der Patient bleibt auf seinem Schaden sitzen.